Besucher des Urban Village Festivals am Wiener Rathausplatz bestaunen die größte Wienkarte aller Zeiten. Foto von Christian Fuerthner

Jahr des Zu-Fuß-Gehens gewinnt VCÖ-Mobilitätspreis

Im Jahr 2015 setzte die Mobilitätsagentur Wien die erste umfassende Kampagne zum Fußverkehr um. Dies wurde nun mit dem VCÖ-Mobilitätspreis in der Kategorie „Gehen, Radfahren und Straßenraumgestaltung in Städten“ gewürdigt.

Wien, 20.9.2016. „Gehen ist deutlich mehr als eine Form der Fortbewegung. Gehen ist Teil eines zutiefst menschlichen, zeitlosen Lebensstils. Dieses Projekt macht das deutlich!“ begründet VCÖ-Geschäftsführer Willi Nowak die Entscheidung, das Jahr des Zu-Fuß-Gehens auszuzeichnen.

„Preise wie dieser bestätigen unsere Arbeit für die Förderung des Zu-Fuß-Gehens in der Stadt, die wir auch nach Ende der Kampagne konsequent und leidenschaftlich fortsetzen“, freut sich Petra Jens, Wiens Beauftragte für Fußverkehr. Die Kampagnenverantwortliche weiter: „Mehr noch als Auszeichnungen freut mich, wie positiv die Wienerinnen und Wiener das Jahr des Zu-Fuß-Gehens aufgenommen haben.“

Laut Umfrage konnten besonders die 30 bis 39-Jährigen, eine Altersgruppe, die bisher nur wenig zu Fuß geht, durch die Kampagne motiviert werden, mehr zu Fuß zu gehen. Zwei Drittel der Wienerinnen und Wiener hielten das Jahr des Zu-Fuß-Gehens für eine gute Idee. Der Anteil der zu Fuß zurückgelegten Wege ist im Kampagnenzeitraum gestiegen.

Die im Rahmen der Kampagne erstmals veröffentlichte Wiener Fußwegekarte wurde 80.000 Mal an Interessierte verteilt, die für die Kampagne entwickelte Wien zu Fuß App wurde 12.000 Mal heruntergeladen. Beide Serviceprodukte werden aufgrund des großen Erfolgs weiterhin angeboten, und zwar gratis.

Jahr des Zu-Fuß-Gehens 2015

Eine Stadt, in der die Menschen gerne zu Fuß gehen, ist eine lebenswerte Stadt. Mit dem Jahr des Zu-Fuß-Gehens machte die Stadt Wien deutlich, welch hohen Stellenwert das Zu-Fuß-Gehen in Wien hat. Services, wie die erste Wiener Fußwegekarte oder die Wien zu Fuß App, luden die Wienerinnen und Wiener ein, mehr Wege zu Fuß zu erledigen.