Ich schau auf dich!
Wie man Stress an der Ampel vermeiden kann, erklären die Mobilitätsagentur Wien, die Magistratsabteilung 33 – WIEN LEUCHTET und die Wiener Fahrschulen in einer Informationskampagne auf Wiens Straßen. Aktionen an zwanzig Kreuzungen in Wiens Bezirken machen zwischen 16. und 29. November auf die Rechte der Zu-Fuß-Gehenden an der Ampel aufmerksam.
„Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass nach dem Grünblinken noch ausreichend Zeit zum Queren der Fahrbahn bleibt – auch wenn die Fußgängerampel dabei bereits Rot zeigt. Das führt zu Missverständnissen zwischen Zu-Fuß-Gehenden und ein- oder abbiegenden Fahrzeugen, und das kann gefährlich werden“, erklärt Fußverkehrsbeauftragte Petra Jens. Mit Straßenaktion werden alle Verkehrsteilnehmenden aufgerufen aufeinander zu schauen – und die sogenannten Räumzeit zu respektieren.
„Das Instrument der Räumzeit trägt zur Sicherheit der Fußgängerinnen und Fußgänger bei“, sagt Petra Jens. Die Fußgängerbeauftragte weiter: „Entscheidend ist, dass alle Verkehrsteilnehmenden die Regelung kennen, verstehen und respektieren.“
Abteilungsleiter-Stellvertreter von WIEN LEUCHTET (MA 33), Gerald Grasnek: „Die Räumzeit ist jene Zeit, die den Zu-Fuß-Gehenden bleibt um die Kreuzung zu verlassen, auch wenn die Ampel schon Grün blinkt oder auf Rot umspringt. Autofahrende müssen beim Ein- und Abbiegen Fußgängerinnen und Fußgänger in Ruhe queren lassen.“ Die MA 33 kümmert sich laufend darum, dass Ampelanlagen verbessert werden.
Ing. Herbert Wiedermann, Vorsitzender der Fachvertretung Wien der Fahrschulen und Allgemeiner Verkehr der Wirtschaftskammer Wien sagt dazu: „In der Fahrschule erlernen Fahrschülerinnen und -schüler vorausschauendes und sicheres Fahren. Die Wiener Fahrschulen nehmen ihre Verantwortung bei der Ausbildung von künftigen Führerscheinbesitzerinnen und -besitzer engagiert wahr, weshalb auch das Thema Räumphase einen wichtigen Bestandteil der Ausbildung darstellt.“
Details zur Aktion finden Sie unter www.wienzufuss.at/tipps-und-regeln/ampelaktion