Die Wohnstraße in der Staglgasse im 15. Bezirk ist seit diesem Jahr bunt bemalt - blau mit roten und weißen Punkten. So wird darauf aufmerksam gemacht, dass Wohnstraßen für den Aufenthalt von Menschen und nicht zum Durchfahren von Autos gedacht sind. Foto: Allisar Najjar

Wohnstraße Staglgasse: im 15. ist es bunt Projekt, Aktion # 11

Die Wohnstraße in der Staglgasse, in Rudolfsheim-Fünfhaus erstrahlt seit September 2018 in bunten Farben. Durch spielerische grafische Muster sollen Kinder und AnrainerInnen eingeladen werden, die Wohnstraße zu nutzen. Andererseits signalisiert die Gestaltung den motorisierten VerkehrsteilnehmerInnen, dass es sich bei der Staglgasse um eine Wohnstraße handelt.
Die Wohnstraße in der Staglgasse im 15. Bezirk ist seit diesem Jahr bunt bemalt - blau mit roten und weißen Punkten. So wird darauf aufmerksam gemacht, dass Wohnstraßen für den Aufenthalt von Menschen und nicht zum Durchfahren von Autos gedacht sind. Foto: Sebastian Philipp

Die Wohnstraße in der Staglgasse, in Rudolfsheim-Fünfhaus erstrahlt seit kurzem in bunten Farben. Durch spielerische grafische Muster sollen Kinder und AnrainerInnen eingeladen werden die Wohnstraße zu nutzen. Andererseits signalisiert die Gestaltung  den motorisierten VerkehrsteilnehmerInnen, dass es sich bei der Staglgasse um eine Wohnstraße handelt. Durchzugsverkehr ist in Wohnstraßen verboten. „Wir sagen unseren Kindern, dass sie nicht auf der Straße spielen sollen. In vielen Wohnstraßen erkennen sie dann auch nicht, dass es dort eigentlich erlaubt wäre“, sagt Grafikdesignerin Sylvia Konstenzer. Sie entwickelte eine Idee, wie man Wohnstraßen einladender gestalten kann und hat mit ihrem Vorschlag den Ideenwettbewerb „Kinder, Kinder“ der Wirtschaftsagentur gewonnen.

Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal war sofort von der Idee begeistert und unterstützte die Umsetzung in der Staglgasse. „Die bemalte Staglgasse soll einerseits zu einer Verkehrsberuhigung führen, andererseits wollen wir die Bevölkerung einladen, die Wohnstraße zu nutzen. Das bringt mehr Verkehrssicherheit und mehr Lebensqualität im Grätzl, “ so der Bezirksvorsteher. Nach Gesprächen mit den Abteilungen für Verkehrssicherheit MA 46 und Straßenbau MA 28 konnte die Straße Ende August 2018 markiert werden.

Petra Jens, Beauftragte für Fußverkehr findet die Markierung gut und vor allem wichtig: „Durch die auffällige Markierung wird der besondere Stellenwert von Wohnstraßen betont und darauf aufmerksam gemacht, dass hier das Durchfahren verboten ist. Es ist schön zu sehen, dass immer mehr Initiativen in Wien dazu einladen, Wohnstraßen zu nutzen: nämlich als verlängertes Wohnzimmer, zum Plaudern und zum Spielen.“

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